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Ohhhhhh Botox, Baby! Oder - Warum mein Gesicht mein Problem ist

  • Autorenbild: Rene Oliver
    Rene Oliver
  • 25. März
  • 2 Min. Lesezeit

Botox - enttabuisieren
Botox - enttabuisieren

Letztens fragte mich jemand ganz unverblümt: „Sag ma‘ René, warum machst du das mit dem Botox? Bist doch erst 31!“ Und ich dachte mir: Mein Gott, wenn du wüsstest, was mein Gesicht ohne meinen lieben Freund Dr. Boorboor in Hannover für Grimassen ziehen würde, dann würdest du mir freiwillig die nächste Sitzung zahlen.


Ja, ich lasse mir Botox spritzen. Und nein, ich finde das nicht schlimm. Schlimm finde ich eher, dass ich mir jedes Mal vorkomme, als hätte ich mich für ein Verbrechen zu rechtfertigen. Während andere sich heimlich Unterspritzungen verpassen lassen und dann behaupten, sie hätten „einfach gut geschlafen“, sage ich es ganz offen: Mein Gesicht ist das Werk eines Profis – und das ist auch gut so. "Mimimi, du bist doch noch jung!" Ach, diese Altersdebatte. Die ewige Frage: „Warum schon so früh?“ Als würde es ein Mindestalter für Selbstoptimierung geben. Und überhaupt – ist Vorsorge nicht immer besser als Nachsorge? Andere cremen, ich spritze halt. Gleicher Gedanke, andere Technik.


Warum die ganze Aufregung? Wir leben in einer Welt, in der Leute täglich Filter über ihre Gesichter legen, ihre Beine in Apps länger machen und ihren ganzen Körper in Photoshop retuschieren – aber wehe, jemand redet ehrlich über Botox! Dann ist plötzlich Alarmstufe Rot. Warum ist es völlig okay, sich die Zähne aufhellen zu lassen, sich die Haare zu färben oder täglich Make-up ins Gesicht zu klatschen – aber Botox ist plötzlich Teufelszeug? Wenn mich etwas stört, dann ändere ich es. That’s it.


„Man soll doch altern dürfen!“, rufen sie. Ja klar, darf man. Wer will, darf Falten sammeln wie andere Leute Payback-Punkte. Ich persönlich habe mich entschieden, meine Mimik in die Hände von meinem BeautyDoc zu legen. Und das nicht, weil ich nicht altern will – sondern weil ich halt einfach nicht wie ein dauerhaft besorgtes Emoji aussehen möchte.


Das Lustige ist ja: Dieselben Leute, die mich für Botox verurteilen, sind die, die mir sagen: „Du siehst heute aber frisch aus!“ – nachdem ich eine Sitzung hatte. Wenn ich dann sage, dass da eine Spritze im Spiel war, kommt meistens ein nervöses Räuspern und ein „Ach, das sieht ja ganz natürlich aus!“. Ja, mein Herz, weil’s gut gemacht ist!


Jeder soll tun, was ihn glücklich macht. Manche entspannen sich mit Meditation, ich entspanne mich, indem ich meine Stirn nicht mehr bewegen kann. Und wenn mich wieder jemand fragt, warum ich das tue? Dann antworte ich mit einem charmanten, faltenfreien Lächeln:


„Weil ich’s kann.“


Euer Rene Oliver 


Liebste Grüße: www.dr-boorboor.de

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